Größtenteils habe ich bisher Tabletop-Gelände für Warhammer gebaut. Das hat viel damit zu tun, dass ich bisher noch kein anderes System ausprobiert habe. Außerdem wusste ich vor ca. 10 Jahren auch eigentlich noch gar nichts über die Existenz anderer Tabletopspiele. Einzig Battletech und Spiele mit komischen vieleckigen Bases sind mir damals unter die Augen gekommen. Wobei ich nie wirklich überzeugt wurde. Außerdem war ich damals auch nicht so fleißig im Sprachbarrieren brechen, sprich: mir war es lieber in deutscher Schrift.
Heute gibt es ja viele andere und auch sehr gute Tabletop-Spiele. Besonderes Interesse haben bei mir bisher Infinity und speziell Warmachine mit seinem Steampunk-Hintergrund geweckt.
Bisher habe ich noch keine Modelle, aber ich werde mir wohl bald die Starter-Box zulegen. In dieser befindet sich ja unter anderem auch eine kleine Khadorarmee.
Als ich den Artikel begonnen habe wollte ich nämlich noch die 2-Playerbox kaufen. Da mir das Protektorat von Menoth theamtisch aber weniger gefällt habe ich mich letztlich für den Kauf einer Khador Starterbox und dem passenden Armeebuch dazu entschieden. Damit wurden gleich zwei Fliegen mit einer Klappen geschlagen. Zum einen habe ich nun verschiedene Miniaturen, zwei Warjacks und einen Warcaster, die ich benötige um den Maßstab des Geländes zu treffen. Der Warjack soll ja auch in sein Hangar passen. Zum anderen bin ich an mehr Fluff gekommen, denn das Armeebuch beinhaltet sowohl interessante Texte über den Hintergrund der Armee, als auch aufschlussreiche Fotos von Miniaturen in faszinierenden Dioramen. Erstanden habe ich das ganze im Fantasy-In in Hannover. Sehr zu empfehlen!
Für die Khadoraner soll es nun als erstes einen Außenposten oder Wachturm gebaut werden, eine ganze Festung ist mir für den Anfang etwas zu happig. Es geht also darum die Stimmung dieser Fraktion bei Warmachine in das Gelände zu übertragen. Khador hat einen "russischen" Hintergrund, weshalb ich mich erstmal über russische Festungen informiert habe. Google und mein Buch über Burgen und Wehranlagen haben mir dann unzählige Vorschläge unterbreitet. ;-)
Letzten Endes habe ich mich für eine Mischbauweise aus Holz und Steinfundament entschieden. Der Hügel, auf dem der Turm steht, wird mit Stollen und Bunkern versehen. Ich hatte an einen gesicherten Zugang und an eine spezielles Hangar für den Einsatz von Warjacks gedacht.
Die Architektur der historischen Festung soll nun mit den für das Genre Steampunk typischen Elementen ausgebaut werden. Ich denke an Teleskope in Form von Sternwarten, Kanonen, Mörsern und natürlich Schornsteine für die Abgase der Dampfmaschinen.
Begonnen habe ich dann mit einer kleinen Skizze. Diese ist und muss nicht besonders schön sein, sie dient nur dazu die Planung etwas konkreter zu machen.
Mir fehlt noch einiges an Hintergrundwissen zum Thema. Besonders interessiert mich, welche Technologien es dort gibt. Existiert Beton, wird geschweißt oder benutzt man nur Bolzen?
Ich glaube, dass da noch jede Menge Raum für kreative Ideen ist!
Anregungen kann man sich im Hobby-Blog auf der Privateer Press Website holen. Dort gibt es auch eine Galerie mit interessanten Bildern über Warmachine-Gelände und Co..
Soweit so gut und in Kürze mehr!
Lenny
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